Die Bolex-kamera | 53. Solothurner Filmtage
Die Bolex-Kamera. Neue Horizonte für Cineasten und Amateurfilmer
Diese Ausstellung lässt die Geschichte der berühmten Bolex-Kamera Revue passieren, die über Jahrzehnte in Sainte-Croix, der Wiege der Schweizer Feinmechanik, gefertigt wurde. Aufgezeigt werden sowohl die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der Kamera als auch die Ideale, die mit ihr verknüpft waren. Der Besucher spürt die Aufbruchstimmung unter Herstellern und Filmemachern, denen sich mit der neuen Kamera neue Horizonte eröffnen. Er taucht ein in die vergangene Welt technischer Objekte, die im digitalen Zeitalter veraltet anmuten, obwohl ihre Mechanik immer noch einwandfrei funktioniert. Von der Bolex H 16, die bei Räderwerk und Federn Anleihen beim Uhrenbau machte, bis hin zur Bolex 150, die mit dem Ziel der Vereinfachung von Grund auf überarbeitet wurde: Sie sind Zeugen der Handfertigkeit und der Anwendung, die diese Kameras geprägt haben. Aber die Ausstellung wirft auch Licht auf die Interessen und Ausrichtungen der Filmemacher in den Bereichen wissenschaftliche Reisen und künstlerisches Experimentieren im Film.
(Text: Stéphane Tralongo, Übersetzung: Karin Leoni-Meier)
La machine Bolex. Les horizons amateurs du cinéma
Cette exposition parcourt l’histoire des célèbres appareils de cinéma Bolex, fabriqués dans la région de Sainte-Croix, berceau de la mécanique de précision suisse. En reliant les machines à des pratiques mais aussi à des idéaux, elle invite à réfléchir aux horizons multiples vers lesquels se sont dirigés fabricants et cinéastes. Le public est ainsi convié à une archéologie de ces objets techniques, considérés comme obsolètes à l’ère du numérique bien que leur mécanique fonctionne toujours. De la caméra Bolex H16, qui emprunte aux rouages et aux ressorts de l’horlogerie, à la caméra Bolex 150, refondue dans un objectif de simplification, elle réveille les gestes et les usages ayant donné forme aux appareils. Mais elle s’intéresse aussi aux orientations suivies par les cinéastes dans les domaines du voyage scientifique et de l’expérimentation artistique.
(Texte: Stéphane Tralongo)
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit der Université de Lausanne, Section de cinéma durchgeführt
Vernissage
26. Januar 2018 | 19 Uhr
Einführung | Stéphane Tralongo
Ausstellung
26. Januar - 11. Februar 2018
Ausstellungsort
Künstlerhaus S11 | Schmiedengasse 11 | 4500 Solothurn
Das Künstlerhaus S11 ist ein Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst. Das Haus in der Solothurner Altstadt existiert seit 1978 als Zentrum und Treffpunkt fürKunstinteressierte und Kunstschaffende.
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten während den Filmtagen
Samstag und Sonntag | 11 - 17 Uhr
Montag - Freitag | 16 - 19 Uhr
Öffnungszeiten nach den Filmtagen
Donnerstag und Freitag | 16 - 19 Uhr
Samstag und Sonntag | 14 – 17 Uhr
Besten Dank an die Unterstützer und Unterstützerinnen der Ausstellung
- SOKULTUR | Kanton Solothurn
- Stadt Solothurn
- Däster-Schild Stiftung
- Regionale Stiftung SolWa
- Mediamixtre | Lugano
- UNIL | Université de Lausanne
- Cinémathèque suisse
- Netzwerk Cinema CH
- Schweizerischer Nationalfonds
- Interreg France-Suisse